Die ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung kann ein Einfallstor für Missbrauch sein, denn für Vorgesetzte ist oftmals schwer zu beurteilen, ob tatsächlich eine Erkrankung vorliegt. Nicht selten treten arbeitgeberseitig Zweifel im Zusammenhang mit den Hintergründen der Arbeitsunfähigkeit auf – in einigen Fällen nachweislich zu Recht.
Doch wie stellen Vorgesetzte sicher, dass Beschäftigte tatsächlich krankheitsbedingt arbeitsunfähig sind und damit berechtigterweise der Arbeit fernbleiben – mit der Folge, dass sie Entgeltfortzahlung erhalten? Natalia Reschetnikow nimmt die jüngste Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts unter die Lupe und gibt praktische Hinweise, wie der Beweiswert einer AU-Bescheinigung erschüttert werden kann.
Am 1.4.2024 ist das „Gesetz zum kontrollierten Umgang mit Cannabis und zur Änderung weiterer Vorschriften (Cannabisgesetz – CanG)“ in Kraft getreten. Einige Regelungen, insbesondere die zu den sog. (neuen) Anbauvereinigungen, treten allerdings erst am dem 1.7.2024 in Kraft. Detlef Burhoff zeigt in einem Überblick, was nun in Bezug auf Besitz, Eigenanbau, Strafvorschriften und Co. gilt.
In dieser Ausgabe lesen Sie:
- Natalia Reschetnikow: Krankheit oder Täuschung? Der Beweiswert einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Praktische Hinweise für Unternehmen in Krankheitsfällen - Detlef Burhoff: Das neue Konsumcannabisgesetz: Ein erster Überblick
- Darleen Mokosek: Spezialisierung im Arbeitsrecht: Ein Überblick über ausgewählte LL. M.-Programme
- Norbert Schneider: Das Vorschussrecht des beigeordneten Anwalts: Regelungen zu Gebühren, Auslagen und Musterformular
- Jana Gelbe-Haußen: Rechtsanwaltsfachangestellte oder Rechtsfachwirt … und nun? Weiterbildungs- und Qualifikationsmöglichkeiten im Überblick
- Nicole Zimmermann: Alleine studiert und jetzt ein Team: Vier Impulse und Anreize zum Wettbewerbsvorteil Teambuilding in Kanzleien