Es gibt inzwischen wirklich viele davon: Anwaltssuchdienste. Und gerade als Junganwalt mit schmalem Marketingbudget fragt man sich: Braucht Anwalt das wirklich? Die Antwort auf diese Frage erhalten Sie in diesem Beitrag.
Was sind Suchdienste?
Kommerzielle Anwaltssuchdienste bieten Rechtsanwälten die Möglichkeit, unter der Domain des Anbieters, wie z. B. unter anwalt24.de, fachanwalt.de, anwalt.de oder beim Anwalt-Suchservice etc., eigene kleine Profilseiten – also eine Art „Mini-Website“ – unter der Internetadresse des Anbieters zu betreiben. Auf dieser Profilseite können Sie meist selbst oder mithilfe des Kundendienstes Ihre Beratungsschwerpunkte auflisten, ein Porträtfoto oder Ihr Kanzleilogo hochladen und in Texten beschreiben, in welchen Rechtsgebieten Ihre Kanzlei tätig ist, welche Beratungsleistungen Sie anbieten und was Sie als Anwalt besonders auszeichnet.
Mit Suchdienst-Profil werden Sie besser gefunden
Der Vorteil von Suchdienstprofilen für Sie ist dabei, dass die Seiten guter Anwaltssuchdienste bereits für Google optimiert sind und dort entsprechend gut gefunden bzw. gelistet werden. Zwar wird im Zweifel nicht nur direkt Ihr Profil angezeigt, sondern eine Übersicht der Anwälte, die bei diesem Suchdienst für Ihre Stadt in Ihrem Beratungsbereich gelistet werden. Dennoch haben Sie so die Chance, von Ratsuchenden im Internet gefunden zu werden, die sonst vielleicht nie auf Sie gestoßen wären – entweder weil Sie bisher keine Kanzleiwebsite haben oder weil Ihre Website nicht gut in den Trefferlisten bei Google zu finden ist. Wenn Ihr Suchdienstprofil für Sie arbeitet Ein Profil bei einem guten Anwaltssuchdienst kann für Kanzleigründer zunächst durchaus eine Kanzleiwebsite ersetzen, wenn das nötige Kleingeld für eine professionelle Website fehlt. Aber auch wenn Sie eine Kanzleiwebsite haben, ist ein Profil bei einem guten Anwaltssuchdienst sicherlich keine Fehlinvestition. Denn ist Ihr Profil ansprechend gestaltet und hebt es sich von den Profilen Ihrer Mitbewerber positiv ab, generiert ein solches Suchdienstprofil in gängigen Rechtsgebieten meist so viele neue Mandate, dass es zumindest für ein angenehmes Grundrauschen in der Kanzleikasse sorgt. Weitere und detailliertere Informationen, wie z.B. eine Marktübersicht, finden Sie in meiner kostenfreien eBroschüre „Anwaltssuche im Internet“, die 2015 im Deutschen Anwaltverlag erschienen ist, unter anwaltverlag.de/Anwaltssuche.
Fünf Top-Tipps zum Thema Anwaltssuchdienste:
Tipp 1: Kurze Kündigungsfristen oder eine kurze Vertragslaufzeit ermöglichen Ihnen, den Suchdienst zu testen und das Profil und die damit verbundenen Kosten bei ausbleibendem Erfolg schnell wieder loszuwerden.
Tipp 2: Einen guten Anwaltssuchdienst erkennen Sie daran, dass Sie Ihr Profil individuell gestalten können (Logo, Foto, Texte etc.). Achten Sie bei der Auswahl des Suchdienstes unbedingt auf diese Gestaltungsmöglichkeiten!
Tipp 3: Außerdem erkennen Sie einen guten Suchdienst daran, dass er bei einer Vielzahl von verschiedenen Suchbegriffen nach dem Schema „Rechtsanwalt“-„Rechtsgebiet“-„Stadt“ bei Google auf „Seite 1“ als Treffer erscheint.
Tipp 4: Nur wenn Sie Ihr Profil individuell gestalten, hebt es sich von denen Ihrer Mitbewerber ab. Kümmern Sie sich um gute Texte und ein gutes Foto – auch wenn Sie den Suchdienst zunächst nur testen.
Tipp 5: Als Mitglied eines Anwaltsvereins haben Sie automatisch ein kostenfreies Profil unter anwaltsauskunft.de. Kümmern Sie sich darum, dass auch dieses Profil korrekt ausgefüllt ist und laden Sie unbedingt ein Foto hoch!