MkG hat mit dem Angebot „drebis“ der Firma adesso insurance solutions GmbH einen neuen Partner gewonnen und stellt das Angebot in einem Interview mit drebis-Mitarbeiter Jan Langkau vor. drebis ist eine Plattform zur vereinfachten Kommunikation zwischen Rechtsanwälten, Rechtsschutz- und Kfz-Haftpflichtversicherungen. Darin werden Deckungsanfragen und Schadenmeldungen in Richtung Versicherung sowie die nachfolgende Kommunikation bis hin zur Übersendung der (Vorschuss-)Kostennote in einem übersichtlichen Tool elektronisch abgewickelt.

MkG: Herr Langkau, Sie sind mit drebis, Ihrem Produktangebot für Anwaltskanzleien, seit Anfang 2019 Partner des Fachinfo-Dienstes MkG. Warum?

Jan Langkau: drebis gibt es schon seit über zehn Jahren.  Nun haben wir uns entschlossen, verstärkt Maßnahmen zu ergreifen, um drebis weiterzuführen und zu modernisieren. Wir haben eine wesentlich schlankere Benutzeroberfläche, die wir gerade umsetzen und beschreiten mit drebis „fast lane“ in Sachen Haftpflichtschäden einen ganz neuen Weg. Das ist das Eine. Das andere ist, gemäß dem Motto „Tu‘ Gutes und sprich darüber“, Veränderungen und Anpassungen zu kommunizieren. Und wir sind uns sicher, dass MkG ein ganz toller Partner ist, um diese Informationen in die junge Anwaltschaft zu bringen.

MkG: Warum sollten sich junge Juristinnen und Juristen für Ihr Angebot interessieren? Welchen Nutzen bringt drebis?

Langkau: Zuallererst möchte ich hervorheben, dass drebis für die Anwaltschaft komplett kostenlos ist. Die Kanzleien, die drebis nutzen, sind deswegen so begeistert, weil sie Deckungsanfragen wesentlich schneller absetzen können. D.h., sie können ihren Mandanten schneller zur Seite stehen, da sie die Deckungsentscheidung der Versicherung viel schneller erhalten. Insgesamt wird der Kanzleialltag durch drebis schlanker und moderner.

MkG: Sie sagten, drebis sei für die Anwaltschaft kostenlos. Womit verdienen Sie dann Ihr Geld?

Langkau: Das Geschäftsmodell von drebis basiert auf einem Kooperationsmodell mit den Rechtsschutzversicherungen. Sobald eine Deckungsanfrage bei der Rechtsschutzversicherung eingeht, erheben wir dort eine Gebühr.

MkG: Könnten Sie einen typischen Ablauf eines Verfahrens schildern, damit sich unsere MkG-Leser ein besseres Bild davon machen können, was die Nutzung von drebis konkret bedeutet?

Langkau: Sehr gerne. Ich als Anwalt habe einen Mandanten in meiner Kanzlei sitzen und möchte eine Deckungsanfrage absetzen. Ich nehme die Stammdaten meines Mandanten auf, beantworte einige relevante Fragen für die Versicherung, sende das an die Rechtsschutzversicherung und bekomme innerhalb kürzester Zeit eine Rückmeldung mit der Deckungsantwort. Das ist der eine Weg. Der andere Weg ist, dass ich drebis mit meiner Kanzleisoftware nutze. Das hat den Charme, dass die Stammdaten des Mandanten bereits integriert sind und ich die Deckungsanfrage so noch schneller absenden kann.

MkG: Ich Verstehe. Das bedeutet für den Anwalt weniger Arbeit. Bringt es auch Vorteile für den Mandanten?

Langkau: Das entscheidende für den Mandanten ist, dass er schneller zu einer Antwort kommt. Wenn ich als Mandant einen kritischen Rechtsfall habe, zum Beispiel im Arbeitsrecht, dann möchte ich als Versicherter natürlich sehr schnell wissen: Unterstützt mich meine Rechtsschutzversicherung? Kann ich darauf setzen? Oder muss ich das selbst finanzieren?

MkG: Das bedeutet für den Anwalt also auch, dass er das Mandat nicht nur schneller abwickeln kann, sondern überhaupt die Sicherheit bekommt, das Mandat abzuwickeln und über die Rechtsschutzversicherung abrechnen zu können.

Langkau: Ganz genau.

MkG: Welche Versicherungen sind dabei? Wie viele sind das?

Langkau: In Summe sind es zwölf große, namhafte Rechtsschutzversicherungen wie die ARAG, die DEVK, die HUK, die DAS und viele andere.

MkG: Was mache ich als Mandant, wenn ich einen Autounfall verursacht habe, ich bei meinem Anwalt sitze und wir feststellen, dass meine Versicherung nicht dabei ist?

Langkau: Bei Kfz-Schäden funktioniert die Nutzung von drebis immer, da alle Haftschutzversicherungen über drebis erreichbar sind. Wenn es um Deckungsanfragen im Rechtsschutzbereich geht, sind zwölf Rechtsschutzversicherer angebunden. Für die, die noch nicht angebunden sind, ist drebis aktuell nicht verfügbar.

MkG: Ich danke Ihnen ganz herzlich für das informative Gespräch und wünsche Ihnen viel Erfolg als MkG-Partner!

Langkau: Sehr gerne. Auch ich sage: Herzlichen Dank!

Video zum Interview

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